Prägungsphase
Phase 3 Prägungsphase (4 -8. Woche)
Der Tatendrang der Boxerwelpen nimmt durch die ihnen jetzt gegebenen Bewegungsmöglichkeiten ständig zu. In der 4. Woche möchte die Boxermama wieder mit ihren Rudelmitgliedern zu tun haben und nimmt sich so kleine Auszeiten und die Welpen sind nicht mehr nur an ihre Wurfkiste gebunden.
Die kleinen Boxer werden immer lebendiger, sie fangen an sich besser zu bewegen, die Koordination aller vier Pfoten klappt und die Neugier treibt sie aus ihrem Nest. Sie lernen jetzt ausser Muttermilch auch andere Nahrung kennen
Zwischen der 5. und 6. Woche geht es rund im Welpenauslauf. Die kleinen Racker möchten was erleben und jaulen und winseln um die Wette. Damit ihre Welt nun etwas grösser wird dürfen sie auch in den Garten und in andere Teile des Hauses. Mit jedem Tag werden sie selbstsicherer.
Die Sinnesleistungen der Boxerwelpen sind nun voll entwickelt und ermöglichen auch allmählich ein genaueres Orten von Wahrnehmungen über Nase, Ohren und Augen. So werden nun mit angespannter Körperhaltung Bewegungsvorgänge in der Umgebung aufmerksam verfolgt. Die Befähigung zur Fortbewegung reift in diesen Wochen rasch und entwickelt sich vor allem im Spiel zu grösster Schnelligkeit, Wendigkeit und Sicherheit, wobei der Boxer am Ende der 7. Woche freilich aufgrund seiner Grösse weitaus tollpatschiger und drolliger ist als gleich alte Welpen kleiner Rassen.
Die kleinen Boxer, deren Gebiss sich nun schnell entwickelt, saugen bis zum Ende dieser Phase natürlich immer noch bei der Mutter. Anfänglich liegt man noch im Lager zum Saugen, aber je mehr die Welpen sich ausserhalb des Lagers herumtreiben, um so häufiger wird nun auch im Freien getrunken. Bald sitzt oder steht die Hündin selbst dabei, aber immer häufiger flüchtet sie auch vor den unersättlichen Plagegeistern, deren nadelspitze Zähnchen allmählich zur Qual werden. Wenn es der Hündin dann doch zu viel wird, so vertreibt sie ihre Welpen auch mal knurrend.